passt sich sofort seiner Umgebung an und findet immer seinen Weg. Die dazu passende Himmelsrichtung ist der Norden, die entsprechende Tageszeit ist die Nacht und als letzter Lebensabschnitt gehört das Seniorenalter dazu. Der Winter ist die dunkle Jahreszeit, daher beginnt das Farbspektrum bei kühlen Blau- und Grautönen und wird immer dunkler bis hin zu Schwarz. Die Geschmacksrichtung ist salzig, das passende Sinnesorgan ist das Ohr und die dazugehörigen inneren Organe sind Nieren und Blase.
Im Feng Shui sind wir davon überzeugt, daß alles was uns umgibt, sei es die Landschaft, der Ort und der Raum einen Einfluß auf uns hat. Ebenso unterscheidet sich der Energiefluss im Norden deutlich von dem im Süden. Das belegt auch warum Menschen, die in nördlichen Ländern leben eher ruhiger und introvertierter und Südländer mehr nach außen gerichtet sind.
Winter bedeutet die Zeit des großen Yin und der inneren Einkehr. Die trüben Wintermonate stehen für Traurigkeit und Schwermut. In der dunklen Jahreszeit stellen wir uns häufiger die Frage nach der Sinnhaftigkeit unseres Tuns. Das Element Wasser hat eine nach unten, in den Abgrund ziehende Energie. Aber es steht auch für eine große Flexibilität und Erneuerung. Ebenso ist es ein wunderbarer Kommunikator. Wasser nimmt alle energetischen Informationen in seinem Umfeld auf und gibt diese gespeicherten Daten gleich wieder an seine Umgebung ab.
Im Winter scheint alles still zu stehen, es ist eine Zeit der Konzentration und des Rückzugs. Wir haben weniger Energie, brauchen mehr Schlaf und sind häufiger krank. Es ist angebracht nun mehr Zeit drinnen zu verbringen, um nicht zu viel Energie zu verbrauchen. Es macht Sinn, jetzt mehr zu lesen, spazieren zu gehen, Zeit mit der Familie zu verbringen und gut zu essen. Zusätzlich ist es ein idealer Zeitpunkt seine Pläne und Entscheidungen auf den Prüfstand zu stellen und genau zu durchdenken. Oft entstehen daraus wieder neue Ideen.